Großflächige Sperrungen im Ortsbereich Ascha
Im Zuge einer Anlaufbesprechung für in Kürze stattfindende Baumaßnahmen (Sanierung „Alter Dorfweg“, Hochwasserfreilegung) trafen sich kürzlich verschiedene Spartenverantwortliche zusammen mit Erstem Bürgermeister Wolfgang Zirngibl als Vertreter der Gemeinde, beauftragten Unternehmen und verschiedene Ingenieurbüros zu einem umfassenden Austausch für die Koordinierung der Tiefbaumaßnahmen, die zeitgleich die Verkehrsführung im Ortbereichs beeinträchtigen. Auch die Anwohner, Bevölkerung und übrigen Verkehrsteilnehmer werden vor große Herausforderungen und Geduldsproben gestellt. Bereits im Laufe der nächsten Woche wird es daher zu einer Vollsperrung der wichtigen fußläufigen Verbindung zwischen dem alten Dorfgebiet (Ortsmitte) und der so genannten „Kreuzäckersiedlung“ kommen.
Der „Alte Dorfweg“ stellt für die Fußgänger eine wichtige Verbindung zwischen den Baugebieten und dem Ortskern mit seinen Einkaufsgeschäften dar. Die Bauarbeiten und natürlich damit verbunden auch die Sperrungen werden rund zwei Monate andauern. Die Sanierungskosten für die künftige barrierefreie Zuwegung belaufen sich auf rund 180.000,00 Euro und werden zusätzlich aus Mitteln der Dorferneuerung bezuschusst. Die Umleitung für Fußgänger erfolgt über den mit der Kreisstraße SR 68 (alte B20) gleichlaufenden Fußweg entlang der Chamer- bzw. Straubinger Straße. Die Neugestaltung des Alten Dorfweges wurde durch die Bevölkerung angestoßen. Derzeit kann der bestehende Weg aufgrund der starken Steigungen und der vorhanden Treppenanlagen vor allem von Senioren nur eingeschränkt genutzt werden. Wesentliche Zielsetzungen sind dabei die Gestaltung eines barrierearmen Geh- und Radweges und eine sichere, in die Landschaft integrierte Ortsteilverbindung. Die Trasse und Lage des Weges bleiben im Wesentlichen unverändert. Die Herstellung des Weges soll mit einer wassergebundenen Decke erfolgen. Die bestehende Treppenanlage wird dabei durch eine Rampe und einem Verbindungssteg bestehend aus einer einfachen Stahlkonstruktion, ersetzt.
Erschwerend zu dieser Baumaßnahme und einschränkend für alle Verkehrsteilnehmer ist die beinahe zeitgleich stattfindende mindestens halbseitige Sperrung der SR 68 mit Ampelanlage, die mit einem weiteren Bauabschnitt der Hochwasserfreilegung in Ascha einhergeht. Hierbei wird ein neues Brückenbauwerk für Fußgänger geschaffen, das eine Verbindung zur Froschauerstraße darstellt. Hinzu kommen verschiedene straßenbegleitende Maßnahmen wie Gehwegerneuerung sowie Erneuerung und Ersatz der bestehenden Straßenbeleuchtung. Zugleich werden verschiedene Trinkwasserleitungen und auch Abwasserleitungen in diesem neuralgischen Bereich erneuert beziehungsweise ertüchtigt. Diese Maßnahme wird sich bis in die Herbstmonate erstrecken. Die halbseitige Sperrung des Verkehrs in diesem Bereich wird mit einer Ampelanlage sichergestellt. Die verantwortlichen Bauunternehmer, Ingenieure und Gemeindevertreter betonten die rasche und zwischen den Spartenträgern abgestimmte einvernehmliche Umsetzung, um die Einschränkungen der Dorfbevölkerung und Verkehrsteilnehmer in Grenzen zu halten.
Wolfgang Zirngibl
Erster Bürgermeister
der Gemeinde Ascha
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