Projekte der Gemeinde
Umsetzungskonzept (UK) "Hydromorphologische Maßnahmen Kinsach und Nebengewässer"
Im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie wurde vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf in Zusammenarbeit mit den betreffenden Gemeinden das Umsetzungskonzept zu hydromorphologischen Maßnahmen für die Kinsach und ihre Nebengewässer (Flusswasserkörper 1_F363) mit dem Ziel erstellt, dort den guten ökologischen Zustand wiederherzustellen.
Vorhaben
- Umsetzungskonzept Kinsach
- FWK 1_F363
- Länge des FWK 121,6 km
- Gemeinden: Ascha, Bogen, Hunderdorf, Konzell, Neukirchen, Rattiszell, Stallwang, Steinach
- Landkreis: Straubing-Bogen
- Vorhabensträger: Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf sowie die o. g. Gemeinden
- Entwurfsverfasser: Landschaftsbüro Pirkl - Riedel - Theurer, Landshut
Einführung
Besondere morphologische Strukturen – wie Flachufer, Kies- und Sandbänke auf der Gewässersohle, tiefe Kolke, umgestürzte Bäume, Störsteine, standortgerechte Ufergehölze
mit verzweigtem Wurzelwerk, ein Mosaik von schnell und langsam fließenden Bereichen
und vieles mehr – sind kennzeichnend für naturnahe Fließgewässer.
Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) fordert für Flusswasserkörper (FWK
= Gewässerabschnitt eines größeren oder mehrerer kleiner Fließgewässer wie im vorliegenden Konzept) die Erreichung eines „guten ökologischen Zustands“ bis zum Jahr 2027. Dort, wo dieser derzeit auf Grund struktureller (hydromorphologischer) Defizite nicht gegeben ist, sind hydromorphologische Verbesserungen notwendig
Diese sind in den entsprechenden Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL für den jeweiligen FWK zwar vorhanden, müssen nicht zuletzt aber aus Effizienzgründen (Kosten und
Wirksamkeit von Maßnahmen) noch konkretisiert werden. Wertvolle Hilfe leistet dafür das
sog. „Umsetzungskonzept (UK) hydromorphologische Maßnahmen“, um von den Programmen zur Umsetzung von Maßnahmen (konkretes Projekt) zu kommen.
Als Flächenumgriff (Planungsgebiet) für das Umsetzungskonzept ist der jeweilige Flusswasserkörper (FWK) vorgesehen. Hier ist zu beachten, dass im Gegensatz zum Gewässerentwicklungskonzept (GEK), das sich üblicherweise an Verwaltungsgrenzen orientiert (z.B. Amtsbezirk, Gemeindegebiet), ein grenzüberschreitendes Konzept die Regel ist.
Aufbauend auf vorhandene Gewässerentwicklungskonzepte (GEK) sowie eigene Erhebungen konzentriert sich das Umsetzungskonzept ausschließlich auf Maßnahmen zur Erreichung der Qualitätsziele der WRRL und klärt deren Realisierbarkeit. Somit stellen die
Umsetzungskonzepte eine planerische Ergänzung zum GEK dar, haben aber gerade im
Hinblick auf die Umsetzung eigenständigen Charakter (Qu: Bayerisches Landesamt für
Umwelt: Merkblatt Nr. 5.1/3, Stand 01/2017).
Umsetzungskonzepte sind informelle, für den einzelnen zunächst nicht bindende, wasserwirtschaftliche Fachplanungen. Sämtliche dargestellten Maßnahmenvorschläge sind nur in Zusammenarbeit und mit dem Einverständnis der Grundstücksbesitzer zu verwirklichen.
Diesbezügliche Informationen und Abstimmungs-Gespräche sind daher eine wesentliche
Aufgabe des Umsetzungskonzeptes. Diese werden mit den Grundstückseigentümern/Anliegern sowie den Trägern öffentlicher Belange geführt.
Die Maßnahmenvorschläge werden in Karten verortet und textlich erläutert. Das Umsetzungskonzept dient aber nicht der Ausführungsplanung.
Der Vorhabensträger des Umsetzungskonzeptes „1_F363 – Kinsach und Nebengewässer“
ist der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf, sowie die
Gemeinden Ascha, Hunderdorf, Konzell, Neukirchen, Rattiszell, Stallwang, Steinach und
die Stadt Bogen. Die Federführung liegt beim Wasserwirtschaftsamt. Das Landschaftsbüro Pirkl Riedel Theurer wrude mit der Erstellung des Umsetzungskonzeptes beauftragt.
Unterlagen
Verdichtetes Wohnen auf dem Land
In der Ortsmitte von Ascha wurde ein altes Gasthaus abgerissen und als Baugebiet für verdichtetes Wohnen neu erschlossen. Mit drei freifinanzierten Häusern und einem kommunalen Projekt für sozialem Wohnungsbau entstand ein neues Quartier im Herzen der Gemeinde.
Ansprechpartner
Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels
Kommunen gestalten die Energiewende
Kommunen gestalten die Energiewende
am Beispiel der Gemeinde Ascha im Landkreis Straubing-Bogenn von
1.Bürgermeister
Wolfgang Zirngibl
Bebauungsplan Ortsmitte
Mit dem Bebauungsplan "Ortsmitte Ascha" initiiert die Gemeinde ein Projekt zur Innenverdichtung der Ortslage. Insgesamt fünf Gebäude, davon ein Bürogebäude, ein Sechsfamilienhaus für den sozialen Wohnungsbau und 3 Sechsfamilienhäuser, die von Bauherrengemeinschaften errichtet werden, sollen dort entstehen.
Mit ihrer Dreigeschossigkeit nehmen die Baukörper die Kubaturen großer landwirtschaftlicher Zweckgebäude auf, die früher in der Ortsmitte prägend waren. In ihrer Struktur erinnern sie mit dem verschalten Obergeschoss an die Waldlerhäuser der Region.
MKS Bürogebäude
Mit dem Projekt "Ortsmitte Ascha" soll das Zentrum von Ascha belebt und gestärkt werden.
Dabei versucht die Gemeinde den Spagat zwischen ländlichem Bauen und zukunftsweisenden Nutzungen.
Neben Wohnungen im sozialen Wohnungsbau (um junge Familien anzuwerben) werden auch 3 Sechsfamilienhäuser mit Bauherrengemeinschaften realisiert. Alle Geschosswohnungen sind mit einem Plattformlift auf allen Ebenen barrierefrei erreichbar.
An der Durchgangsstraße jedoch will die Gemeinde ein Bürogebäude errichten, um Arbeitsplätze im Ort zu sichern. Mit einem mutigen Konzept wird der dreigeschossige, moderne Baukörper in eine traditionelle Form verpackt, die an die großen Scheunen in der Region erinnern.
Während den Bürostunden sind die Faltläden geöffnet, in den Nachtstunden geschlossen. So entstehen zwei völlig unterschiedliche Stimmungen.
KIEN - Kita und Energiewende
Eine der großen Zukunftsaufgaben ist die Energiewende. Auch Bildungseinrichtungen sind gefordert sich dieser Aufgabe anzunehmen. In Kitas wird daher seit einiger Zeit verstärkt Energie als Bildungsthema aufgegriffen. Damit wird Kindern ermöglicht, aufmerksam und sensibel für entscheidende Einsichten zu werden, die maßgeblich für eine verantwortliche Zukunftsgestaltung sind.
Da sich in Kitas auch Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern und Kooperationspartner aus dem Umfeld austauschen, wirkt die Arbeit auch in die Kommunen hinein.
Das Projekt „Kindertagesstätten und Energiewende – KIEN“ der Leuphana Universität Lüneburg und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zeigt auf, wie die Energiewende durch eine Zusammenarbeit von Kita und Kommune gefördert werden kann.
Bewegungspark Ascha - Gemeinsam unterwegs!
LEADER - Kooperationsprojekt "Bewegtes Niederbayern"
Der Standort für den Bewegungspark befindet sich unmittelbarer Nähe der Ortsmitte von Ascha südlich des Schulsportgeländes.
Auf einer bislang als Wiese genutzten Fläche soll der Bewegungspark mit Kneipp-Anlage errichtet werden. Das Gelände für den Bewegungspark ist öffentlich und ganztägig frei zugänglich, um eine uneingeschränkte Nutzung zu gewährleisten.
Durch die Lage unmittelbar im Ortskern Ascha ist diese fußläufig schnell zu erreichen.
Die Bewegungsgeräte werden beiderseits des Weges in den angrenzenden Grünflächen aufgestellt. Der Zugang ist von allen Seiten barrierefrei möglich.
In regelmäßigen Abständen werden Sitzgelegenheiten aufgestellt, die durch Bäume teilweise beschattet werden. Der Bewegungspark wird mit zweckentsprechenden Bewegungsgeräten für den Außenbereich ausgestattet. Diese sind witterungsbeständig und TÜV-geprüft.
Die einzelnen Geräte sind jeweils auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet und tragen so zu einem abwechslungsreichen Training bei. Dieses beinhaltet neben der Stärkung der Muskeln nahezu aller Körperpartien, auch die Förderung verschiedener körperspezifischer Eigenschaften, wie etwa der Motorik, dem Gleichgewichtssinn oder der Beweglichkeit der Gelenke.
Die Geräteauswahl ist dabei nicht nur speziell auf ältere Nutzer ausgerichtet sondern umfasst alle Altersgruppen.
- Projektbeschreibung LEADER Bewegungspark Ascha
- Lageplan Gestaltung Ascha-Bewegungspark
- Details Kneipp-Anlage Bewegungspark Ascha
Sanierung der Innenbeleuchtung gegen moderne LED-Leuchten
In den letzten Monaten wurden im Rahmen der Sanierung der Innenbeleuchtung der Gemeinde Ascha durch die Firma Elektro Fernseh Fuchs aus Ascha insgesamt 462 stromfressende veraltete Lampen im Kindergarten, der Grundschule, der Turnhalle, der Gemeindekanzlei, der FFW Gschwendt, dem Sportheim und dem Schützenhaus gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht.
Im Zuge der steigenden Energiekosten wird es immer wichtiger, Energie und damit Geld zu sparen. Weiterhin wird auch die Ausleuchtung verbessert. Deshalb hat sich der Gemeinderat für diese rund 98.500,- € teure Investition entschieden. Das Bundesumweltministerium gibt für die Umrüstung auf stromsparende LED-Leuchten einen Zuschuss in Höhe von 40 %. Das Förderprogramm wird ganz unkompliziert vom Projektträger Jülich in Berlin abgewickelt. Durch die sehr hohe Energieeinsparung von ca. 75% amortisieren sich die neuen Leuchten in wenigen Jahren.
Umstellung Straßenbeleuchtung in Ascha auf LED-Leuchten
In den letzten Wochen wurden im Gemeindegebiet Ascha durch die Firma Heider aus Wörth an der Donau insgesamt 169 stromfressende Straßenlampen gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht. Dabei werden bei einem Großteil der Leuchten die kompletten Leuchtenköpfe gewechselt. Lediglich bei einer kleinen Leuchtenanzahl wird nur das Innenleben, die Leuchttechnik erneuert um so den optisch hochwertigen und ansprechenden Leuchtenkopf zu erhalten. Im Zuge der steigenden Energiekosten wird es immer wichtiger, Energie und damit Geld zu sparen. Deshalb hat sich der Gemeinderat für diese rund 30.000,- € teure Investition entschieden.
Ein weiterer wichtiger Entscheidungsgrund ist die Tatsache, dass die bisher verwendeten Quecksilberdampfleuchten laut EU-Verordnung ohnehin schon ab dem Jahr 2015 nicht mehr verwendet werden dürfen.
Das Bundesumweltministerium gibt für die Umrüstung auf stromsparende LED-Leuchten einen Zuschuss in Höhe von 20%. Das Förderprogramm wird ganz unkompliziert vom Projektträger Jülich in Berlin abgewickelt. Durch die sehr hohe Energieeinsparung (die neuen Leuchten weisen Anschlussleistungen von 15, 20 und 30W auf) amortisieren sich die neuen Leuchten bereits in 3 bis 6 Jahren.
Ascha: Gestalter der Energiewende
Ertüchtigung Kläranlage Ascha
Das planerische Hauptaugenmerk bei der Erweiterung der Kläranlage Ascha lag auf einer möglichst wirtschaftlichen Umsetzung der Maßnahme. Die weiteren Vorderungen für Planung und Ausführung bestanden darin, den Betrieb der bestehenden Anlage, während der Bauausführung aufrecht zu erhalten, die bestehende Anlage unter Beibehaltung des bestehenden Reinigungsystems zu modernisieren, und die Problematik der Schlammspeicherung zu berücksichtigen.
Bauliche Umsetzung:
- Erstellung einer zusätzlichen STK Stufe
- Sanierung der bestehenden STK Anlage
- Erneuerung des Nachklärteiches
- Neubau eines Schlammsilos
- Erweiterung des bestehenden Betriebsgebäudes
- Einrichtung eines neuen Labors sowie einer Schaltwarte
- Ersatz des best. Rechens durch eine moderne Siebanlage
Neubau Kinsachbrücke Ascha
Nach dem Hochwasserereignis im Januar 2006 musste die ohnehin baufällige Kinsachbrücke in der Unteren Dorfstraße wegen Setzungen im Bereich der Widerlager für den Straßenverkehr gesperrt werden. Weder der Abflussquerschnitt (lichte Weite ca. 8,80 m ; lichte Höhe ca. 2 m) noch die Brückenklasse des bestehenden Bauwerkes (Brückenklasse 3 t ; Breite ca. 3,40 m) entsprachen den heute geltenden technischen Anforderungen. Bei ansteigenden Abflussmengen in der Kinsach reicht der Querschnitt für eine schadlose Ableitung des Hochwassers nicht aus.
Erschließung Wohngebiet "Straßenäcker ll" Gemeinde Ascha
Für die Erschließung des Wohngebietes "Straßenäcker II" in der Gemeinde Ascha, Landkreis Straubing-Bogen wurden folgende Leistungen erbracht: Tachymetrische Bestandsvermessung, Bauvermessung, Baubegleitende Vermessung.
Erschließungsplanung für Straßen, Abwasserkanal, Trinkwasserversorgung, Niederschlagswasserbeseitigung und nahwärmeversorgung. Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung und Abrechnung.
Koordinierung Erschließung Strom, Straßenbeleuchtung, Telekom. Wasserrechtliche Genehmigungsplanung für Niederschlagswasserrückhaltung.
Auszeichnung als "Energiekommune" durch Agentur für Erneuerbare Energien
Die Gemeinde Ascha ist im November 2010 durch die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) als "Energiekommune" ausgezeichnet worden. Seitdem wird die Kommune auf der Internetseite www.kommunal-erneuerbar.de vorgestellt und in Text und Bild präsentiert.
Dieses Portal wird von der Agentur für Erneuerbare Energien angeboten und soll kommunale Entscheidungsträger sowie engagierte Bürgern unterstützen, den Ausbau Erneuerbarer Energien mit breiter Zustimmung vor Ort voranzutreiben.
Unterstützer der Agentur für Erneuerbare Energien sind Unternehmen und Verbände aus der Branche der Erneuerbaren Energien und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Aufgabe der Agentur für Erneuerbare Energien e. V. ist es, die wichtigsten Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien zu kommunizieren.
Diese sind vor allem: Versorgungssicherheit, Innovationen, Beschäftigungszunahme, Exportpotenzial, dauerhaft Kosten senkende Energieversorgung, Klimaschutz und Ressourcenschonung.
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Bioenergiedorf Gschwendt / NaWaRo-Haus Ascha
Der Landkreis Straubing-Bogen ist eine der 25 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgewählten Bioenergieregionen, die mit dem Ziel gefördert werden, technische und kommunikative Strukturen zum Ausbau von Bioenergie im ländlichen Raum zu etablieren und Vorbilder zu schaffen.
Teil der Maßnahme im Landkreis ist das Projekt "Kommunale Energiemodelle" mit finanzieller Förderung von Energiestudien. Im vorliegenden Fall soll die Verwirklichung eines sog. Bioenergiedorfes für den Ortsteil Gschwendt der Gemeinde Ascha untersucht werden. Unter dem Begriff Bioenergiedorf versteht sich ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf, das einen großen Teil ihres Strom- und Wärmebedarfs durch regenerative Energieträger bei Nutzung vorwiegend regional bereitgestellter Biomasse erzeugt.
Auch das Hauptdorf Ascha ist bereits ein Bioenergiedorf und erhielt verschiedene Auszeichnungen hierzu.
Der hohe Bekanntheitsgrad der Gemeinde Ascha als Klimaschutzgemeinde hat zu einer deutlichen Zunahme der Anfragen von Besuchergruppen geführt, die sich gerne vor Ort über die Aktivitäten im Energiebereich informieren möchten. Um Präsentationen laufen zu lassen oder Workshops durchführen zu können, entstand die Idee, ein Demonstrationshaus für nachwachsende Rohstoffe, ein sog. "NaWaRo"-Haus zu schaffen. Als geeignetes Raumprojekt wurde das alte Gasthaus in Gschwendt aufgegriffen.
Der Ortsteil Gschwendt (Gemeinde Ascha) liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises Straubing-Bogen, hat eine Fläche von rund 1,4 km² und 152 Einwohner.
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Nachhaltige Bürgerkommune - Verleih Gütesiegel
Ascha wurde als eine von 34 Städten und Gemeinden mit dem Gütesiegel "Nachhaltige Bürgerkommune Bayern" in Nürnberg von Umweltminister Söder ausgezeichnet.
Die Auszeichnung erhielten die Kommunen für ihr außerordentliches Engagement um die nachhaltige Kommunalentwicklung.
Die Preisträger sind Gründungsmitglieder im "Netzwerk Nachhaltige Bürgerkommune" und haben etwa kommunale Energiesparkonzepte entwickelt oder bürgerschaftliches Engagement unterstützt.
Ziel des Netzwerkes ist es, durch Informationsveranstaltungen und Erfahrungsaustausch die nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern voranzutreiben.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Zusammenarbeit von Kommunalpolitik, Verwaltung und Bürgern. Das Netzwerk wird vom Umweltministerium gefördert. Das Gütesiegel wird auf drei Jahre verliehen.
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Bioenergie - Region Straubin - Bogen
Die Gemeinde Ascha hat sich im Frühjahr 2009 dem Netzwerk Bioenergieregion Straubing-Bogen angeschlossen, das im Rahmen der Antragstellung beim Bundeswettbewerb Bioenergie-Regionen Deutschlands und mit dem Ziel der Erstellung und Umsetzung eines Regionalen Energie-Entwicklungskonzeptes (REEK) geschaffen wurde.
Das REEK war Grundlage für den Wettbewerb, bei dem sich 2010 Regionen aus ganz Deutschland beworben hatten und beschreibt, wie man sich vor Ort die Förderung und Entwicklung der Thematik "Bioenergie" vorstellt. 25 Regionen - darunter auch der Landkreis Straubing-Bogen - wurden als Siegerregionen auserwählt und erhalten nun Fördermittel vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, um gemeinsam mit dem aufgebauten Netzwerk das Regionale Energie-Entwicklungskonzept umzusetzen. Dem Netzwerk Bioenergieregion Straubing-Bogen gehören inzwischen über 70 Partner an, welche die Region auf dem Weg zu mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern aktiv begleiten möchten.
Die Gemeinde Ascha nimmt eine aktive Rolle in der Bioenergie-Region Straubing-Bogen mit den Projekten "Klimaschutzkommune / Biomasseheizwerk Ascha" und "NAWARO-Haus Ascha" ein.
Eines der im REEK beschriebenen Vorhaben ist das Projekt "Energy Scouts", bei dem für jede der 30 Gemeinden der Bioenergie-Region Straubing-Bogen so genannte Energy Scouts gesucht wurden. Die zertifizierten Energy Scouts wurden in den Bereichen Technik, Finanzierung, Förderprogramme und Recht qualifiziert.
Der Energy Scout dient als zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Energiesparen und Bioenergie.
Zu den Aufgabenbereichen gehören z.B.:
- Herausgabe von Informationsmaterial
- Beratungen
- Herstellung von Kontakten zu regionalen Sachverständigen
- aktive Kontaktaufnahme zu Bau- und Hausherren für mehr Bewusstsein zum Thema Energiesparen
Ansprechpartner
- Maria Kulzer - Energy-Scout Gemeinde Ascha
- Reinhard Piendl - Energy-Scout Gemeinde Ascha
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European Energy Award - Gold Audit
Ascha wurde durch das Forum "European Energy Award" mit dem European Energy Award in Gold zertifiziert.
Der European Energy Award steht für eine Stadt oder Gemeinde, die besonderes Engagement in kommunaler Energiepolitik unternimmt.
Erneuerbare Energieträger sollen vermehrt genutzt und nicht erneuerbare Ressourcen effizient eingesetzt werden. Wie sich das Ergebnis mit 83,7 % zusammensetzt, kann im Bericht zum Gold-Audit nachgelesen werden.
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Planspiel "SpielRaum" (frauenhofer - Institut Karlsruhe)
Die Gemeinde Ascha wurde von dem Fraunhofer Institut System- und Innovationsforschung für das Projekt „Spiel.Raum“ ausgewählt - ein Planspiel zum interkommunalen Handel von Flächenausweisungskontingenten.
Ziel war es hier, mit der Ressource „Fläche“ nachhaltig umzugehen. Die Teilnehmer mussten Daten (Schätzwerte) über ihren künftigen Flächenbedarf, die Größe des Innenentwicklungspotenzials (Brachflächen, Baulücken, Nachverdichtungsflächen), die Kosten der Innenentwicklung sowie die Referenzkosten der Ausweisung neuer Bauflächen in ihren Kommunen ermitteln.
Auf dieser Basis konnten Entscheidungsalternativen zur Verwendung bzw. dem Zukauf von Flächenausweisungskontingenten entwickelt werden. Die Spieler nahmen an insgesamt vier eintägigen Workshops in Karlsruhe und zwei Internet-basierten Handelssimulationen teil. Neben Einblicken in die Kostenfaktoren des Flächenmanagements und die Situation in der eigenen Kommune konnten realitätsnahe Erfahrungen mit dem Handel von Flächenausweisungskontingenten gesammelt werden.
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Förderprojekt CO²NTRA "heizölfreie Gemeinde"
Im Agenda-21-Programm für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Ascha wird eine autarke Energieversorgung in der Gemeinde angestrebt. In der Regel sind Bürger u. Bürgerinnen der Gemeinde Ascha von überörtlichen Energieversorgern abhängig.
Die fossilen Energieträger wie Erdöl, Erdgas, Kohle u. Uran sind aber endlich u. klimaschädlich. Eine autarke Energieversorgung mit z.B. Wärme aus Biomasse, Strom von der Sonne, Wasserkraft oder Windenergie ist keine Utopie. Erneuerbare Energien u. nachwachsende Rohstoffe können langfristig unseren Energiebedarf decken, sind umweltfreundlich u. stehen endlich zur Verfügung.
Langfristig möchte die Gemeinde also weitgehend unabhängig von Energielieferanten für Strom, Wärme und Erdgas werden. Dieses Konzept soll die Lebensqualität in der Gemeinde steigern, die Nachhaltigkeit ist in besonderem Maße gegeben, die Wertschöpfung bleibt in der Gemeinde, das Dorf wird unabhängig.
Neben dem Beitrag zum lokalen Klimaschutz ist eine weitere Zielsetzung bezahlbare Energie für unsere Bürger. Spätestens in fünf Jahren sollen die noch vorhandenen Ölheizungen 100-%-ig ersetzt werden ("heizölfreies Dorf").
Die Vorbereitungen für das Konzept „heizölfreie Gemeinde“ im Sinne des ganzheitlichen Klimaschutzes wurden nunmehr begonnen.
Das Aufgabenfeld mit Umsetzung wird im Zwischenbericht (siehe unten) dargestellt.
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Fortschreibung Aktionsprogramm Agenda 21
Im Zeitraum von 2000 bis 2009 hat sich in der Gemeinde Ascha viel getan. Mit der vorliegenden Zwischenbilanz soll dargestellt werden, welche Themen und Projekte aus dem im Jahre 2000 - im Rahmen der Kommunalen Agenda und der Dorferneuerung - erstellten Aktionsprogramm umgesetzt bzw. bearbeitet wurden und immer noch werden.
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Mehr Strom aus Sonne für Ascha - OImagekampagne SolarLokal gestartet
Sonne hat Zukunft – demnächst besonders in der Gemeinde Ascha. Ascha hat sich der bundesweiten Imagekampagne SolarLokal angeschlossen. Zahlreiche Kreise, Städte und Gemeinden in Deutschland nehmen bereits an SolarLokal teil und werben mit Info rmationen und Öffentlichkeitsarbeit für den umweltfreundlichen Solarstrom. Die Kampagne wird getragen von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und der SolarWorld AG und unterstützt von den kommunalen Spitzenverbänden.
Bundesweit sind alle Kreise, Städte und Gemeinde eingeladen, bei SolarLokal mitzumachen.
1. Bürgermeister Wolfgang Zirngibl: „Wir müssen vor Ort Verantwortung dafür übernehmen, künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Solarstrom dient nicht nur der Umwelt und dem Klimaschutz, sondern lohnt sich auch finanziell.
Ich wünsche mir, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger für diese moderne, umweltfreundliche Technologie begeistern und eine Solarstromanlage bauen. Nicht zuletzt fördern wir hiermit unsere Wirtschaft vor Ort - denn die Anlagen werden in der Regel von örtlichen Handwerkern installiert.“
Solarstrom wird im Jahr 2009 über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit dem gesetzlich festgelegten Satz von 43,01 Cent je eingespeiste Kilowattstunde (kWh) vergütet. Diese Vergütung ist für 20 Jahre garantiert und gilt für Anlagen bis zu einer Größe von 30 Kilowatt (kWp). Die KfW-Förderbank bietet zinsgünstige Kredite (www.kfw-foerderbank.de) für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen.
Handwerksbetriebe mit Sitz im Kreis Straubing-Bogen können sich bei SolarLokal als SolarLokal-Handwerker registrieren lassen. Voraussetzung für die Registrierung ist der Nachweis, dass der Betrieb drei Photovoltaikanlagen installiert hat.
Nähere Info rmationen zu Solarstrom und SolarLokal gibt es im Internet unter www.solarlokal.de. Am SolarLokal-Infotelefon unter 01803 2000 3000 erhalten Bürgerinnen und Bürger ein kostenfreies Informationspaket zu Solarstrom und die Adressen der örtlichen Handwerksbetriebe. Die bundesweite und kostenfreie Dachbörse auf der SolarLokal -Internetseite bietet zudem die Möglichkeit, Dächer für die Solarstromnutzung zur Verfügung zustellen sowie nach geeigneten Dachflächen zu suchen.
Europäischer Dorferneuerungspreis für Ascha
Festakt in Koudum, Westfriesland (Niederlande) am 26. September 2008:
Die Gemeinde Ascha wurde für ihre innovative Dorfentwicklung mit einem "Europäischen Dorferneuerungspreis für ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität" ausgezeichnet.
Aus der Wertung der Jury: " Absolute Highligts ... sind der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen und die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe. So wurden Anreize für umweltgerechtes Bauen unter Nutzung passiver Solarenergie geschaffen und kreative, effiziente Energiesparaktionen durchgeführt. ... Der Energieverbrauch konnte seit 2001 um 44% gesenkt werden, 86% des verbrauchten Stroms sowie ein Drittel des Wärmebedarfs werden aus nachwachsenden Rohstoffen gedeckt ... Auch im Bereich Siedlungsentwicklung setzt Ascha auf Ressourcenschonung. Dies manifestiert sich in einem beispielhaften Flächenmanagement, das auf Verdichtung und Umweltgerechtigkeit abzielt. So entstand direkt im Ortskern nach Auslagerung eines Gewerbebetriebes das Baugebiet "Am Mühlbach" ... Besondere Erwähnung verdient auch das Wohngebiet Deglholz, das hohen ökologischen Anforderungen gerecht wird, und in dem umweltgerechtes Bauen belohnt wird. Darüber hinaus sind zahlreiche Beispiele gelungener Umnutzungen zu nennen: Die alte Schule wurde zum Bürgerhaus ... und deine wieder aufgebauter Troidkasten im Obstlehrgarten dient als Vereinsheim.
Ascha präsentiert sich als attraktiver Wirtschaftsstandort. ... Die örtlichen Bauern bekennen sich dazu, ihr Anbaugebiet frei von Gentechnik zu halten ... setzen insbesondere auf Direktvermarktung. ...
Das soziale und kulturelle Leben in der Dorfgemeinschaft wird groß geschrieben. ... Man versteht es, Feste zu feiern, engagiert sich in Hilfsprojekten und forciert eine ökologische Kindererziehung in Schule und Kindergarten.
Ein Lehrbienenstand, ein Obstlehrgarten, attraktive Naherholungseinrichtungen und eine ausgeprägte Bürgerbeteiligungskultur ... sind weitere Pluspunkte für die hohe Lebensqualität in Ascha und Beweis dafür, dass hier das Motto `Zukunft durch gesellschaftliche Innovationen` tatsächlich gelebt wird. ..."
Ansprechpartner
- Amt für Ländliche Entwicklung Entwicklung Niederbayern
- Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung
- MKS Architekten - Ingenieure GmbH - Bayern
Bebauungsplan Gewerbegebiet "Bruckfeld"
Für die Aussiedlung und Betriebserweiterung eines ortsansässigen Metallbau- und Wintergartenbaubetriebes entwickelt die Gemeinde Ascha am südlichen Ortsrand auf einer Fläche von ca. 3,75 ha das Gewerbegebiet "Bruckfeld". Die Betriebsansiedlung ist für den Herbst 2008 vorgesehen.
Unsere Leistungen
- Deckblatt zum Flächennutzungsplan
- Bebauungs- und Grünordnungsplan
- Geländevermessung
- Erschließungsplanung, einschl. Anbindung an Nahwärmenetz
Bebauungsplan Sondergebiet "Solarpark Au"
Auf einer Fläche von ca. 2,5 ha entsteht im Ortsteil Au eine Photovoltaik-Freilandanlage zur Erzeugung von Strom aus regenerativen Energien. Auf der Fläche werden zweidimensional nachgeführte Tracker errichtet, die eine höher Ausbeute erreichen.
Der Spatenstich erfolgte am 2. Juli 2008, die Anlage wird bis Oktober 2008 errichtet sein.
Unsere Leistungen
- Deckblatt zum Flächennutzungsplan
- Bebauungs- und Grünordnungsplan
- Bauantrag
Ascha einziger Bewerber Bayerns um den Europäischen Dorferneuerungspreis
Als einzige Kommune Bayerns wurde Ascha vom Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten ins rennen um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2008 geschickt. Unter dem Motto "Zukunft durch gesellschaftliche Innovation" will der Auslober, die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung beispielhafte Initiativen nachhaltiger Gemeindeentwicklung und Bürgerengagements präsentieren.
Punkten möchte Ascha dabei vor allem mit seinem inzwischen überregional anerkannten Agenda-21-Prozess, einer erfolgreichen Bürgerbeteiligung, der zu einem großen Teil umgesetzten autarken Energieversorgung, neuen standortgemäßen Erwerbsmöglichkeiten wie Bauernmarkt, Bauernladen, Holzvermarktung sowie zeitgemäßen soziokulturellen Einrichtungen wie Bürgerhaus und Obstlehrgarten.
Ansprechpartner
- Amt für Ländliche Entwicklung Entwicklung Niederbayern
- Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung
- MKS Architekten - Ingenieure GmbH - Bayern
Das Wohngebiet Deglholz
Mit dem Wohngebiet Deglholz steht der Gemeinde ein hochattraktives Baugebiet zur Verfügung, das jedoch bald ausgelastet sein wird.
Das Gewerbegebiet Holzäcker
Mit den 4,5 ha großen Gewerbegebiet Holzäcker hat die Gemeinde Ascha eine wichtige Grundlage für eine positive Dorfentwicklung geschaffen. In dem fast voll besiedelte Gebiet gibt es noch Restflächen für kleine und mittlere Betriebe.
Mit dem Hackschnitzel-Heizwerk und der Nahwärmeversorgung wurde schon, als noch keiner über den Klimawandel redete, eine wichtige Grundlage für das ökologische Selbstverständnis der Gemeinde gelegt.
Biomasseheizwerk Ascha
1995 wurde eine der ersten Nahwärmeversorgungsanlagen auf Biomassebasis geplant und umgesetzt.
Am Anfang waren nur wenige Mutige bereit, das Projekt mit zu verantworten. Jedoch mit den stetig steigenden Energiepreisen nahm die Bereitschaft zur Nahwärmeversorgung zu.
Gemeinde Ascha Umweltpreis 2007 der Bayer. Landesstiftung
Hohe Auszeichnung für die Gemeinde Ascha
Die Gemeinde Ascha hat den letztjährigen Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung, dotiert mit € 10.000,-- für ihr Projekt „Kommunaler Klimaschutz – Nachhaltigkeitskonzept“ erhalten.
88% der in der Gemeinde verbrauchten Energie werden mittlerweile aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt, was einer CO2-Einsparung von 1500 t / Jahr entspricht.
Der Preis wurde vom Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein im Rahmen einer Feierstunde im Kuppelsaal der Bayer. Staatskanzlei überreicht.
Aus der Laudatio:
Die Gemeinde Ascha hat die nachhaltige Entwicklung in ihrer Kommune zur Chefsache erklärt und es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viel Energie einzusparen. Kommunale Gebäude wurden in Niedrigenergiebauweise errichtet und die Nutzer zum Energiesparen angehalten. Bei Sanierungen wird ein Energiepass erstellt, nach dem die Baumaßnahmen durchgeführt werden, und das bereits lange bevor bundesweit der Energiepass zum Thema gemacht wurde.
Durch die effiziente Nutzung und den sinnvollen Mix von Solarenergie, Solarthermie und einer Holzschnitzelanlage hat Ascha eine echte Vorbildfunktion unter den bayerischen Kommunen beim Einsatz regenerativer Energien.
Dorferneuerung Ascha - Neugestaltung Dorfmitte und Gehwege Willerszell
Für den Ortsteil Willerszell wurde im Rahmen der Dorferneuerung die Neugestaltung der Dorfmitte umgesetzt. Der Dorfplatz am Wirtshaus mit einer mächtigen Linde bestimmt das Ortsbild wesentlich.
Die ungegliederten Asphaltflächen wurden durch Grünflächen aufgelockert bzw. mit einem Granit-Kleinsteinbelag aufgewertet.
Die Gehwege wurden saniert und mit Betonpflaster belegt. Im Zuge der Baumaßnahme haben auch einige private Anlieger ihre Zäune und Hausvorbereiche dorfgerecht neu gestaltet.
Dorferneuerung Ascha - Neugestaltung Umfeld Gemeindehaus
Das Gemeindehaus (ehemals Schulhaus) ist neben der Kirche der Dorfmittelpunkt in Ascha.
Nach der gebäudesanierung wurden die Freianlagen im Zuge der Dorferneuerung grundlegend umgestaltet. Die verwinkelten Bauteile wurden aufgelöst und neu geordnet. Ein Teil der alten Friedhofmauer wurde zurückgenommen, um einen großzügigen Kirchenaufgang zu erhalten.
Der Vorbereich des Gemeindehauses wurde mit Grainitbelag aufgewertet und durch einen Brunnen akzentuiert. Im rückwärtigen Bereich enstanden neue Parkplätze für Besucher.
Freiflächengestaltungsplan für Baubetrieb , Gemeinde Ascha
Für den Neubau einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Holzäcker, Gemeinde Ascha, wurde ein Freiflächengestaltungsplan zum Bauantrag erstellt.
Neben einer ortsgerechten Eingrünung sind die Oberflächenbefestigungen und die Niederschlagswasserableitung über offene Mulden darzustellen.
Freiflächengestaltungsplan Feuerwehrhaus Ascha
Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ascha wurde ein Freiflächengestaltungsplan zum Bauantrag erstellt.
Darin ist die Eingrünung gemäß Grünordnungsplan GE Holzäcker festgelegt, die Belagswahl und die Flächenverteilungen.
Ökokonto Gemeinde Ascha
Auf einer intensiv genutzten Wiese am Steinachbach, Gemeinde Ascha, Kreis Straubing-Bogen, wurde ein Planungskonzept für eine Ökokontofläche entwickelt.
Kernpunkte: Renaturierung Bachufer Pflanzung von Gehölzen Extensivierung der Grünlandnutzung.
Sportzentrum Ascha
1. Preis - Nachhaltige Kommunalentwicklung
Unter dem Motto "Zukunft erfolgreich gestalten" prämiert der Freistaat Bayern im Jahr 2003 vorbildliche Modellvorhaben der kommunalen Agenda 21 Bayern.
Ziel des Wettbewerbs ist es, den Begriff der Nachhaltigkeit mit "Leben zu füllen" und Aktionsfelder und Chancen der Agenda 21 für die nachhaltige Kommunalentwicklung in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen. Umweltminister Werner Schnappauf hat in Bayreuth die Gemeinde Ascha in der Kategorie "Nachhaltige Kommunalentwicklung 1996-2002" mit einem Preis in Höhe von 20.000 Euro ausgezeichnet.
Über viele Jahre wird dieser Prozess von unserem Büro moderiert und begleitet. Persönliches Engagement der Bürger der Gemeinde wie auch unserer Mitarbeiter sind die Grundlage dieses Erfolges.
Weitere Infos:
1. Preis im Wettbewerb Nachbarschaft gewinnt
Kommunale Agenda-Prozesse stärken den gemeindlichen Zusammenhalt und schaffen regionale Identität, betont Bayerns Umwelt-Staatssekretärin Emilia Müller bei der Auszeichnung der Preisträger des 3. landesweiten Agenda-Wettbewerbs ''''Nachbarschaft gewinnt''''. Müller: "Agenda-Prozesse sind in Bayern so erfolgreich, weil sie nicht aus der Ferne verordnet, sondern direkt vor Ort gelebt werden."
Dabei wurde die Gemeinde Ascha mit dem ersten Preis ausgezeichnet für ihr Projekt "Autarke Energieversorgung in der Gemeinde". Ein wesentlicher Bestandteil dieses Konzeptes ist die Nahwärmeversorgung durch ein Hackschnitzel-Heizkraftwerk, betrieben von örtlichen Landwirten.
Weitere Infos
Wohn- und Bürogebäude in Ascha
Im alten Ortskern von Ascha entstand 2004 ein neues Wohn- und Bürogebäude in Massivbauweise.
Im Erdgeschoss sind eine Wohneinhiet und eine Gewerbeeinheit untergebracht. Das 1. Obergeschoss und Dachgeschoss werden als Büroflächen für unser Architektur- und Ingenieurbüro genutzt.
Die Bebauung ist Teil eines Konzeptes zur verdichteten innerörtlichen Bauweise, das in den letzten 8 Jahren schrittweise umgesetzt wurde.
Basis bildete der Bebauungs- und Grünordnungsplan "Am Mühlbach", der für den früheren Standort eines Sägewerkes aufgestellt wurde und die Nachfolgenutzung regelt.
Ansprechpartner
Agenda 21 Ascha
Ascha war 1998 die erste Gemeinde im Landkreis, die intensiv in den Agenda-21-Prozess eingestiegen ist.
Engagierte Bürger arbeiteten schon damals im Rahmen der Dorferneuerung an Projekten zur Ortsentwicklung. Dorferneuerung und Agenda 21 wurden im sog.
"Zukunftsforum Ascha" gebündelt. 3 Arbeitskreise, koordiniert von einem Steuerungsteam, befassen sich seitdem mit den Themenschwerpunkten Siedlungs- und Dorfentwicklung, Energie, Wirtschaft, Einrichtungen für Kommune und Dorf sowie Wasser, Landwirtschaft und Landschaftspflege. Sie entwickelten auf der Grundlage einer umfassenden Bestandsaufnahme ein umfangreiches Aktionsprogramm, das gedruckt als Broschüre vorliegt, aber auch auf der gemeindlichen Homepage abgerufen werden kann.
Zahlreiche Aktionen und Maßnahmen wurden bereits umgesetzt bzw. sind in Planung, z.B."Ein Dorf spart Energie", Gründung einer Solargemeinschaft, "Ein Dorf präsentiert seine Gewerbetreibenden", Bauernmärkte, Apfeltage, Sanierung des Gemeindehauses ("Ein Haus für die Bürger"), Ökoprofit bei örtlichen Betrieben, Ausbau der Nahwärmeversorgung durch ein Hackschnitzelheizwerk, Verwendung umweltfreundlicher Treib- und Schmierstoffe, Biotoplehrpfad und Wanderweg zu Kapellen und Flurdenkmälern, Räume für die Dorfjugend, Kulturprogramm...
Gewässerentwicklungsplan Ascha
Für die Gemeinde Ascha, Landkreis Straubing-Bogen wurde ein Entwicklungsplan für Gewässer III. Ordnung aufgestellt. Der Plan dient als Richtschnur für die künftige Gestaltung und Unterhaltung der ca. 54 km Gewässer im Gemeindegebiet.
Dazu wurden die Bäche und Gräben erfasst und unter Kriterien wie Gewässerlauf, Nährstoffhaushalt, Gewässerstruktur und biologische Durchgängigkeit bewertet.
Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Maßnahmenvorschläge, die z.B. die Beseitigung von Wanderungshindernissen, die Entwicklung von Uferschutzstreifen oder die naturnahe Gestaltung von Gewässerläufen beinhalten.
Neubau zweier Brücken über die Kinsach
Im Zuge der Hochwasserentlastung des Ortsteiles Gschwendt, Gemeinde Ascha, Landkreis Straubing-Bogen, wird die bestehende Brücke über die Kinsach durch zwei neue Brückenbauwerke mit je 18 m ersetzt.
Dadurch wird der zu enge Abflussquerschnitt verbessert und ein Nadelöhr beim Hochwasserabfluss beseitigt.
Die Baumaßnahmen beginnen im Mai 2004.